Charakter der Strecke
Wanderstrecke rund 9 km Gehzeit ca. 3 Stunden. Der Weg führt überwiegend über Wald- und Feldwege.
Festes Schuhwerk erforderlich. Lunchpaket für unterwegs empfehlenswert.
Markierung
Der gesamte Rundwanderweg ist durchgehend mit einem Weiß-Roten Wanderzeichen mit Römerhelm markiert
Wegbeschreibung
Der Weg führt vom Parkplatz an der K12 zum Wachposten 2/14. Dieser Wachposten ist in 2007 restauriert worden und aus mehreren Gründen besonders interessant. Zum einen steht er fast in gerader Linie im Verlauf des Limesgrabens und nicht, wie sonst üblich, in einigen Metern Entfernung vom Limes. Dies ist durch seine besondere Funktion als Kontrollstelle für einen Durchfahrtsweg durch den Limes zu erklären. Es führen noch heute gut sichtbar mehrere Hohlwege an diese Stelle. Zudem ist der Limes am Turm auf einer Länge von 17 m für den Durchgang unterbrochen.
Der Rundwanderweg führt von dort auf dem Limeswanderweg in nördliche Richtung, bis zur Querung mit der K10 von Dornholzhausen nach Dessighofen. Am Waldrand befindet sich ein Aussichtspunkt mit Hinweistafel, einer rekonstruierten Palisadenwand und einer Ruhebank. Dann führt der Weg am Friedhof von Dornholzhausen vorbei bis zum Wachposten 2/13. Im Abschnitt vom WP 2/14 zum WP 2/13 ist der Limesgraben und -wall sehr gut erhalten und deshalb besonders sehenswert (auch noch in der Feldflur am Friedhof, was sonst sehr selten der Fall ist). Vom Waldrand hinter dem Friedhof aus kann man entweder dem Verlauf des Limeswanderweges folgen oder man zweigt ab und folgt einem neuen Fußpfad zum WP 2/13. Im weiteren Verlauf kommt man wieder auf den Limeswanderweg zurück. Am Waldrand entlang bis zur K12 und nach der Überquerung durch die freie Feldflur gelangt man zur evangelischen Kirche in Dornholzhausen.
Von Dornholzhausen führt der Weg zunächst über die Flanke des Graubachtales in einen wild romantischen Abschnitt des Mühlbachtales. Auf der linken Talseite des Mühlbaches in Richtung Süden erreicht man dann einen Bereich, in dem noch Spuren des ehemaligen Bergbaus ausgemacht werden können. Im 16. Jahrhundert waren dort Blei, Silber und Zink abgebaut und verhüttet worden. In diesem Bereich soll eine Schautafel aufgestellt werden.Im weiteren Verlauf wird der Steg über den Mühlbach und damit auch der Mühlbachwanderweg (Teil der 4-Täler-Tour) unterhalb der Rauschenmühle erreicht. Der Rundwanderweg folgt dem Verlauf des Mühlbachwanderweges in südlicher Richtung und trifft oberhalb der Käsmühle auf den Limeswanderweg aus Richtung Berg.
Der Limeswanderweg führt aus dem Mühlbachtal in Richtung Geisig und verläuft entlang des Neubaugebietes von Geisig nach Norden. Er biegt zum Waldrand ab zum Seiengraben. Von dort erreicht man die Schutzhütte an der K12. Der Limeswanderweg führt dann in die „Wolfskaut“ an deren Rand zur K12 sich ein Aussichtpunkt mit weitem Blick über den Taunus in Richtung Süden befindet. Des Weiteren erreicht man kurz vor dem Wachposten 2/14 einen sehr gut erhaltenen Abschnitt des Limes an dem eine Palisadenwand nachgebaut wurde. Vom WP 2/14 führt der Weg zurück zum Parkplatz an der K12