Im Juni 2013 begannen die First-Responder-Gruppen Dornholzhausen und Dessighofen ihre Sanitäterausbildung. Dafür absolvierten sie ehrenamtlich bis zur Prüfung im August 2013 einen Lehrgang, um im Notfall die Zeit bis zum Eintreffen eines Notarztes zu überbrücken. Die ersten Minuten entscheiden häufig über Leben und Tod. Mit der Einrichtung einer Ersthelfergruppe steigt also die Überlebenschance. So wurde am ersten Ausbildungstag bereits die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Versorgung von Wunden und die Rettung von Motorradfahrern durchgenommen.
Für die „First Responder“ Dornholzhausen und Dessighofen ging es am 7.Juli 2013 in die nächste Runde der Sanitäterausbildung. Nach den Grundlagen der Ersten Hilfe beschäftigte man sich nun mit dem Aufbau des menschlichen Körpers, wie z.B. Bewusstsein, Atmung, Gehirn und das Herz-Kreislauf-System. Zu der Reanimation ohne Hilfsmittel kamen nun auch die ersten „Werkzeuge“ der späteren „First-Responder-Ausrüstung“ hinzu. Auch die Versorgung von Knochenbrüchen war eines der Themen.
Die Ausbildung der First Responder Dessighofen und Dornholzhausen fand am 20. bis 22.7.13 mit drei Ausbildungstagen ihren Höhepunkt. Im Vordergrund stand die Reanimation mit Hilfsmitteln. So lernte die Gruppe zu defibrilieren (Behandlungsmethode, bei der durch Stromstöße die normale Herzaktivität wieder hergestellt werden soll) und intubieren (Einführen eines Tubus in die Speiseröhre, um eine bewusstlose Person besser beatmen zu können). Außerdem stand die Anatomie des Menschen und viele Fallbeispiele auf dem Lehrplan. Noch zwei weitere Termine standen an, mit der Prüfung am 19. August 2013 endete für die Gruppe die Sanitäterausbildung.